Bekenntnisbewegung
"Kein anderes Evangelium"
Lübbecke

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Geschichte (7)

"Nichts hab´ich vor Gott zu bringen als nur dich, mein höchstes Gut." Und wenn wir vom Gebet im Namen Jesu sprechen, dann heißt das immer: beten unter Berufung auf das für uns vollzogene Sühnopfer, Ich muss noch eins sagen zu der alten griechischen Geschichte: Wenn ein Siegesbote "klüngelte", wie wir in Westfalen sagen, und infolgedessen um nichts und wieder nichts die Stadt einige Stunden unnützerweise in Angst ließ, dann wurde diesere langsame Bote hart bestraft. Was hätten die alten Griechen wohl gemacht mit einem falschen Boten? Darum, meine Lieben, dürfen wir auf keinen Fall eine Theologie der Hirngespinste in unserer Kirche dulden. Es gibt kein Miteinander zweier konkurrierender Evangelien. Es gibt nur eine Siegesbotschaft im Namen Jesu! Kein anderes Evangelium! Aber Gott, dem Herrn, sei Dank: Zu den ganz großen Sätzen vor zwanzig Jahren in der Westfalenhalle gehörte der Satz von Professor Künneth: "Die Jünger Jesu waren keine Märchenerzähler. Die Jünger Jesu waren Realisten. Sie wollten Zeugen eines geschichtlichen Ereignisses sein." Unser Bruder Pfarrer Johannes Heider, der auf dieser Kanzel über 22 Jahre die Siegesbotschaft verkündigen durfte, wurde nicht müde, auf dieses Eine immer wieder hinzuweisen, dass alles von der Realität der Auferstehung Jesu hängt, denn sie ist das Siegel, dass der Tod von Golgatha unsere Sünden löschen kann. Alle Apostel mussten den Märtyrertod sterben. Sie ließen ihr Leben für diese Botschaft. Und darum verlassen wir uns darauf: Die Botschaft stimmt, und jeder unter uns kann Jesus beim Wort nehmen. "Wer da will des Willen tun, der mich gesandt hat, der wird innewerden, dass diese Lehre von Gott ist" (Joh 7,17).

"Es ist wohl alles Fleisch wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des Herrn Odem bläset darein. Ja, das Volk ist das Gras. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit. Das ist aber das Wort, das unter euch verkündigt ist" (Jes 40,6; 1.Ptr 1,24). Ich schließe mit dem Wort, das ich neulich einmal gebraucht habe:
"Wenn tausend Professoren,
der "Wissenschaft" verschworen,
als Mythos und Legende sehn,
was einst zu Ostern ist geschehn,
wenn Zweifel Angst und Not gebiert,
Unglaube scheinbar triumphiert,
wenn alle Welt im Zorn erbebt,
die Wahrheit sieget: Jesus lebt!"